UNTERSTÜTZT VON:
|
|
|
|
|
|
|
AMBER
GRAFFITI, FOTOGRAFIEN, SHIRTS
Ob Gaming, Graffiti, Textilien, Fotografien oder Graffiti-Events: Amber widmete diesen Dingen in den letzten Jahrzehnten viel seiner Zeit. Meist liefen sie auf die Gründung einer Community und die Förderung des gemeinschaftlichen Austauschs und Miteinanders hinaus: In Form von Gaming Communities wie dem "=*SNC*=" Squad (später >][iR<), dem "[TVC]" (Veterans Club) oder der "IG Farbschicht" für Graffiti. Die aktuellsten Projekten zur Förderung der Gemeinschaft und des kulturellen sowie künstlerischen Austauschs sind "Das Dreckige Dutzend" und die "Aerosol Queens"; zwei jährlich stattfindende Graffiti-Events, bei denen nationale und internationale KünstlerInnen zusammenkommen und im Rahmen eines Wochenend-Events gemeinsam eine große Fläche im öffentlichen Raum gestalten.
Während Gaming und die Fotografie in den letzten Jahren in den Hintergrund gerückt sind, ist das Thema Graffiti weiterhin aktuell. Nach über 35 Jahren immer noch aktiv, organisiert Amber inzwischen hauptsächlich Freiflächen im öffentlichen Raum zur allgemein freien Gestaltung sowie jährlich zwei Graffiti-Events. Auftragsarbeiten und Workshops führt er nur noch selten selbst durch, sondern vermittelt diese inzwischen an andere Künstler weiter, mit denen er in Verbindung steht. Während der Rückzug aus dem illegalen Graffiti-Writing bereits vor über 20 Jahren erfolgte, malt er hier und da noch vereinzelt Bilder an freien oder organisierten Stellen.
Diverse aktuelle Projekte wie die Graffiti Jams "Das Dreckige Dutzend" und "Aerosol Queens". Daneben die IG Farbschicht, die Arbeit an einem dokumentarischen Bildband über die Entstehung vom Graffiti in Frankfurt, die Organisation von freien Flächen für Graffiti in Frankfurt und diverse andere Projekte.
Graffiti Worttrennung: Graf|fi|ti Graffito (3)… das Graffiti; Genitiv: des Graffiti[s], Plural: die Graffitis
<meist im Plural> [nach englisch graffito] auf Wände, Mauern, Fassaden usw. meist mit Spray gesprühte oder gemalte [künstlerisch gestaltete] Parole oder Figur"
Nach Brekdancing ('84-'87) 1987 mit Graffiti begonnen und noch heute dabei. Die ersten Bilder entstanden auf Papier und dann an einigen Wänden; schließlich nur noch an freien Flächen und in Auftragsarbeiten. 2001 gab es eine mehrjährige künstlerische Pause, nach der es 2011 jedoch weiter ging.
Seit 2017 ist AMBER Organisator und Ausrichter von: "Das Dreckige Dutzend", einem Graffiti-Event bei dem jährlich eine Fläche im öffentlichen Raum gestaltet wird. 2019 gründete AMBER die "IG Farbschicht", unter der er frei zu gestaltende Flächen oder Aufträge an Künstler vermittelt oder zusammen mit anderen Künstlern bemalt. Und 2022 kamen die "Aerosol Queens" dazu, ein Graffiti-Event zu dem die Künstlerinnen der Szene eingeladen werden.
Hinweis: Es werden derzeit keine Anfragen mehr für Workshops entgegengenommen. Gerne können entsprechende Anfragen über die IG Farbschicht zugeschickt werden.
"Das Dreckige Dutzend" ist eine wechselnde Zusammenstellung von Künstlern und Künstlerinnen, die einmal im Jahr zusammen im Rahmen einer öffentlichen, nicht kommerziellen Aktion eine Fläche gestalten.
Die Idee zu dieser Aktion entstand ursprünglich nach der Freigabe einer Fläche seitens der Stadt Frankfurt für die Gestaltung durch AMBER, der dafür alleine jedoch viel zu tun gehabt hätte. Und so kam seinerzeit die Idee auf, KünstlerInnen zusammenzubringen und ein Projekt daraus zu machen, das inzwischen jährlich wiederholt wird.
Das erste "Dreckige Dutzend" fand 2017 in Frankfurt statt. Hier kam anfangs kein Dutzend an Teilnehmern zusammen, was jedoch in den Folgejahren schnell anders aussah. Nur sechs Jahre später liegt die Teilnehmerzahl inzwischen bei über 50 und erreicht die Marke von 60.
Die Organisation ist jedes Mal eine logistische, planerische und vor allem finanzielle Herausforderung, da das Event nur über Sponsoring, Spenden- und Fördergelder finanziert und getragen wird. Zudem steigt der Bedarf an entsprechend großen Flächen jedes Jahr, was im Rahmen der One-Man-Show der Organisation immer wieder erneut eine Challenge darstellt.
Mehr Infos aus: https://www.dasdreckigedutzend.org
Wie "Das Dreckige Dutzend" ist auch die "Aerosol Queens" Jam eine wechselnde Zusammenstellung von Künstlerinnen, die einmal im Jahr zusammen im Rahmen einer öffentlichen, nicht kommerziellen Aktion eine Fläche gestalten. Dabei ist die Teilnahme jedoch rein auf Frauen beschränkt!
Die Idee zu dieser Aktion entstand im Rahmen von Gesprächen mit Interessentinnen und dem Wunsch unter sich zu sein. Dieser Wunsch hatte unterschiedliche Faktoren als Grund, war jedoch ausschlaggebend für die Idee und folgende Planung, deren Resultat die "Aerosol Queens" Jams sind, die ihr Debüt 2022 in Babenhausen hatten.
Auch bei den "Aerosol Queens" kommen aktuell jährlich Teilnehmerinnen mit verschiedenen Stilrichtungen zusammen, um gemeinsam eine große Fläche nach einem Motto zu gestalten, eine Ecke der Stadt wieder ein kleines Stück aufzuwerten, eine gute Zeit zu haben und KünstlerInnen aus dem Bundesgebiet und dem Ausland zusammenzubringen.
Auch die Umsetzung "Aerosol Queens", als One-Man-Show organisiert, ist nur die Sponsoring, Spenden- und Fördergelder möglich.
Alle Infos dazu finden sich auf www.dasdreckigedutzend.org .
Die Organisation von (eigenen) legalen Flächen, neben den bestehenden "Hall of Fames", war Auslöser für die Gründung der "IG Farbschicht", die bald über die reine Flächenorganisation hinaus ging und zu einer Interessengemeinschaft für Graffiti- und Street Art-Künstler wurde.
Inzwischen nimmt die "IG Farbschicht" Aufträge an und vermittelt sie intern kostenfrei weiter. Eine Datenbank bot den angeschlossenen KünstlerInnen zudem eine Übersicht über verfügbare Flächen und Aufträge.
Zudem sollen über die "IG Farbschicht" Kritiker überzeugt und für das Thema Graffiti und Street Art gewonnen werden. Daher laden wir gerne zu Diskussionen und zum Dialog ein.
Dabei wird auch gerne auf die äußerst umfangreiche Seite von "Vagabundler" verwiesen. Neben Interviews, zahlreichen Fotos und Erzählungen findet man dort auch unzählige kartographierte Bilder und Spots im In- und Ausland. Das Vagabundler-Kollektiv ist eine kleine, an Kreativität interessierte Familie, die informiert, dokumentiert und archiviert. Viele Kunstwerke im öffentlichen Raum sind nach kurzer Zeit nicht mehr vorhanden, und oft gibt es nicht einmal Fotos von ihnen. Diese Website bietet eine Datenbank mit schönen Werken von Orten in der ganzen Welt.
Links:
Bedruckte Textilien und Accessoires mit Sprüchen, Motiven mit regionalem Bezug oder Graffiti-Designs ist ein weiteres Gebiet, auf dem AMBER aktiv ist.
Dabei entstanden die beiden Reihen "Amber Shirtz" und "N3rd Wear", die ins Leben gerufen wurden, nachdem Ideen für Shirtmotive im Kopf herumgegeistert waren und schließlich als Entwürfe auf der Festplatte herumlungert hatten. Umgesetzt wurde das ganze dann also, um all das an die Frau und den Mann zu bringen, um gut auszusehen, Spass zu haben, zu provozieren, feiern, tanzen, abzuhängen, zu schlafen und vieles mehr - und das alles in einem Shirt, das zu einem und der jeweiligen Einstellung und Stimmung passt.
Während "Amber Shirts" Motive mit regionalem Bezug, lustigen Sprüchen oder Graffiti Designs als Schwerpunkt hat, dürften bei N3rd Wear Freunde des guten Retro- und Pixelgeschmacks fündig werden. N3rd Wear bietet eine Reihe unterschiedlicher Motive rund um ASCII, Vektorgrafiken, Pixelgrafiken und weiterem aus den Bereichen Retrogames, Computerspiele und Computertechnik allgemein.
Waren beide "Labels" anfangs noch getrennt, werden sie aktuell nach und nach zusammengefasst.
Fotografieren und dabei einfach machen, war eine Zeit lang ein weiteres Betätigungsfeld. Fotografieren heißt: Kreativ sein. Nicht nur in der Wahl der Motive, sondern auch in deren Erfassung und finalen Ausgestaltung. Beim Fotografieren ging es AMBER darum, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und vermeintlich Unbedeutendes in den Fokus zu rücken. Die Schwerpunkte der Motivreihen lagen und liegen dabei auf den Themen Architektur und Technik.
Zum Einsatz kamen stets keine teuren und hochwertigen Kameras, sondern eher etwas aus dem Mittelfeld oder sogar nur Smartphones. Es ging bei jedem Foto nicht um die Vorbereitung, das Abpassen eines bestimmten Zeitpunkts oder der vielleicht korrekten Erfassung aus fotografischen Gesichtspunkten, sondern um den jeweiligen Moment, die jeweilige Stimmung oder das Motiv an sich, das beim ersten Blick vielleicht keines Fotos würdig sei, im Nachhinein und durch Nachbearbeitung dann aber an seinen ganz eigenen Charme hat.
Es war mal geplant, die bisher gesammelten Werke in einer Ausstellung zu präsentieren, doch dazu kam es bisher nicht.